Journalismus berufsbegleitend studieren

Wo kann ich Journalismus berufsbegleitend studieren?

Wer Journalismus berufsbegleitend studieren möchte, kann durch ein Abendstudium oder im Fernstudium einen entsprechenden Abschluss in Journalistik erwerben. Immer mehr Menschen interessieren sich für solche Studienoptionen, um sich berufsbegleitend weiter zu qualifizieren und sich dadurch bessere Karriereperspektiven zu erarbeiten.

Ein journalistisch orientiertes Abendstudium wird in Deutschland aktuell von zwei Lehreinrichtungen angeboten:

  • Leipzig School of Media: Masterstudiengang „New Media Journalism“
  • Münchener Journalistenakademie: Lehrgang „Journalismus crossmedial“

Bei beiden Ausbildungen werden kurze Präsenzphasen mit einem ausgedehnten Selbststudium kombiniert. Die Präsenzphasen finden in der Regel ganztags, zum Beispiel von Donnerstag bis Samstags statt. Sofern der Arbeitgeber einer regelmäßigen Abwesenheit zustimmt, wird mit diesen Studiengängen die Möglichkeit geschaffen, Journalismus nebenberuflich studieren zu können.

Alternativ besteht die Möglichkeit, ein Fernstudium bei diversen Bildungseinrichtungen zu absolvieren. Hier ergibt sich der Vorteil, dass der Student ortsunabhängig lernt, seine Zeit weitestgehend selbst einteilt und so keine Abwesenheitszeiten vom aktuellen Beruf entstehen.

Zu den beliebtesten Anbietern für ein berufsbegleitendes Journalismus Studium in Form eines Fernstudiums gehören die folgenden Bildungseinrichtungen:

  • ILS – Institut für Lernsysteme
  • SRH FernHochschule Riedlingen
  • Fernakademie für Erwachsenenbildung
  • Studiengemeinschaft Darmstadt
  • Deutsches Journalistenkolleg
  • Freie Journalistenschule Berlin

Journalismus berufsbegleitend studieren heißt eine Doppelbelastung auf sich nehmen

Wer Journalismus nebenberuflich studieren möchte, sollte sich über die Doppelbelastung, die durch die Anforderung entsteht, den Beruf mit dem Studium zu kombinieren, im Klaren sein. Das nebenberufliche Studieren macht es erforderlich, auch nach der Arbeit, am Wochenende sowie an Feiertagen zu lernen und Tests, Hausaufgaben und Praxisprojekte zu bearbeiten. Der Studienanwärter muss also realistisch einschätzen, ob er genügend Selbstdisziplin und Eigenmotivation mitbringt, um das Studium selbständig durchzuführen und der Doppelbelastung auch über längere Phasen hinweg standhalten kann. Weil es sich in der Praxis erwiesen hat, dass es manchmal zu Unvereinbarkeiten zwischen Studium und Beruf kommt, bieten die meisten Bildungsanbieter die Möglichkeit der Verlängerung des Studiums an.