Theo Koll ZDF
„Theo Koll ZDF“ sind zwei Namen, die fast jeder deutsche Bürger miteinander in Verbindung bringt. Mit der früheren Moderation von Frontal 21 von 2001 bis 2009, dem seit 2011 von Kroll moderierten Auslandsjournal sowie Sendungen wie dem Politbarometer ist der ZDF Moderator Theo Koll zum Gesicht des Senders geworden.
Theo Koll ZDF – Harry Potter mit 50
Auch wenn Harald Schmidt Koll scherzend als „Harry Potter mit 50“ bezeichnet, hat sich ZDF Moderator Theo Koll längst in die Herzen des deutschen Fernsehpublikums manövriert. Seine Hornbrille, sein zum Teil als modische Verfehlung wahrgenommener Kleidungsstil und sein biederes Auftreten sind die Markenzeichen von Theo Koll im ZDF. Für ihn ist dies ein Ausdruck seiner Authentizität. Das sahen am Anfang seiner Karriere vor der Kamera viele anders. Als er erstmals das Politmagazin Frontal 21 vorbereitete, wies man Koll darauf hin, dass er sich deutsche Anzüge und eine moderne Brille zulegen solle. Für Theo Koll eine unzumutbare Vorstellung: Er lehnte es ab, sich zu verstellen und bot dem ZDF an, sich nach einem anderen Moderator umzuschauen. Das ZDF lies Koll seine Freiheit und das Publikum entscheiden. Schon nach wenigen Sendungen war klar: Koll ist ein Sympathieträger. Seine Diskretion und Zurückhaltung kommen gut an. Seine fachliche Kompetenz kann ohnehin nicht in Frage gestellt werden.
Theo Koll ZDF – Große journalistische Kompetenz
Seine politisch-redaktionellen Kompetenzen konnte Koll im ZDF schon früh unter Beweis stellen. Nach dem Studium war er Teil der Redaktion der Tagesthemen und der Tagesschau. Später wechselte Koll ins ZDF Studio nach Bonn. Im Jahr 1993 ging für Koll im ZDF ein Traum in Erfüllung: Er wurde zum Leiter des Auslandsstudios in London berufen. In London fühlte sich Koll sehr wohl. Er liebt die Mode, den Humor, die emotionale Zurückhaltung.
Seinem Aufenthalt in Großbritannien hat Koll und das ZDF sehr viel zu verdanken. Koll fühlt sich nun viel besser in der Lage, einen „makroskopischen Blick“ auf sein Heimatland zu werfen. Dieser Perspektive verdankten Frontal 21, das Politbarometer sowie das Auslandsjournal sicherlich seinen großen Erfolg, weil es Koll immer wieder gelang, politisch brisante Themen auf eine nüchterne, faire und unabhängige Art zu vermitteln.