Journalistenschule – Ein praxisorientierter Weg zum Journalisten
In Deutschland haben sich zahlreiche Journalistenschulen etabliert. Das Angebot reicht von klassischen, offenen Journalistenschulen bis hin zu privaten oder verlagseigenen Einrichtungen.
Die Ausbildung an einer Journalistenschule bereitet die Auszubildenden darauf vor, als Journalist, Redakteur oder Reporter für Printmedien, TV, Radio und für Onlinemedien tätig zu werden. Viele Journalistenschulen werden als Kaderschmieden für angehende Journalisten bezeichnet. Viele der deutschen Journalistenschulen haben bereits zahlreiche berühmte Journalisten hervorgebracht.
Aber auch hier gilt: Journalistenschule ist nicht gleich Journalistenschule. Einige Schulen sind als Volontariat organisiert, d.h. die Ausbildung findet in Redaktionen statt. Andere bieten ein Fernstudium und wieder andere sind auf ein bestimmtes Fachgebiet spezialisiert. Eine genaue Analyse der einzelnen Schulen ist unabdingbar, um die den eigenen Interessen und Neigungen entsprechende Journalistenschule zu finden.
Die wichtigsten Journalistenschulen im Überblick
Die erste Journalistenschule, die Deutsche Journalistenschule München, wurde 1949 gegründet. Seitdem haben sich viele andere Journalistenschulen und Ausbildungsstätten herausgebildet.
Zu den wichtigsten Journalistenschulen gehören die folgenden Ausbildungsstätten:
- Deutsche Journalistenschule München
- Henri Nannen Journalistenschule
- Axel Springer Akademie
- Evangelische Journalistenschule Berlin
- Freie Journalisten Schule
- Journalistenschule Berlin
- RTL Journalistenschule
- Journalistenschule Ruhr
- Holtzbrinck Journalistenschule
- Schule des Schreibens
Insbesondere bei den renommierten Journalistenschulen ist der Weg zum ausgebildeten Journalisten steinig. Es fängt schon beim Bewerbungsverfahren an: Die Bewerberzahl ist sehr groß, oft bewerben sich mehrere Tausend Aspiranten auf wenige Ausbildungsplätze. Diejenigen, die durch die Vorauswahl kommen, müssen sich an Bewerbertagen harten Eingangstests und persönlichen Interviews stellen.
Als Belohnung bei einer erfolgreichen Bewerbung an einer der etablierten Journalistenschulen winkt eine Elite-Ausbildung, die sich vom Journalismus Studium durch einen hohen Praxisanteil unterscheidet, vom Volontariat wiederum durch den systematischen Unterricht und die intensive Betreuung.
Während der Ausbildung wird viel gefordert. Lange Arbeitstage und eine geringe bzw. keine Entlohnung während der Ausbildung sind der Standard. Oft müssen Auszubildenden zusätzliche Wege finden, damit sie ihr journalistisches Studium finanzieren bzw. die Kosten während der Ausbildung stemmen können.
Weitere hilfreiche Informationen zum Journalismus Studium
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