Berühmte Journalisten – Journalismus als Berufung
Die Geschichte des Journalismus kennt viele berühmte Journalisten. Viele formten und formen die Gesellschaft. Journalisten gelten als Täter und Opfer zugleich.
Sie sind Täter, weil sie in der Lage sind, durch Kritik und Kontrolle die Meinung der Gesellschaft zu formen. Journalisten werden oft als „vierte Gewalt“ bezeichnet, weil sie in der Lage sind, Missstände aufzudecken und dabei staatlich nicht beeinflusst werden dürfen.
Sie sind Opfer, weil sie immer den politischen, gesellschaftlichen und technischen Gegebenheiten unterliegen. In der Vergangenheit waren es vor allem politische Faktoren, die einen großen Einfluss auf das journalistische Wirken hatten und so machen berühmten Journalisten erst in die Verzweiflung und dann in den Tod trieben. Heute wird der Journalismus durch die neuen Medien attackiert. Das journalistische Handwerk wird zurückgedrängt vom neuen Bürgerjournalismus, von Bloggern im Netz, von Wikipedia und Google.
Berühmte Journalisten der Zeitgeschichte
Zu den berühmten Journalisten der Geschichte des Journalismus gehören unter anderem:
- Heinrich Heine
- Karl Marx
- Friedrich Engels
- Theodor Fontane
- Kurt Tucholsky
- Heinrich von Kleist
- Henri Nannen
- Theodor Heuss
Der Journalismus heute hat Persönlichkeiten wie
- Günther Wallraff
- Alice Schwarzer
- Stefan Aust
- Günther Jauch
- Ulrich Wickert
- Peter Klöppel
- Sandra Maischberger
- Uwe Vorkötter
- Gabriele Krone-Schmalz
- Giovanni Lorenzo
- Antonia Rados und
- Peter Scholl-Latour
hervorgebracht. Viele der berühmten Journalisten der Neuzeit haben für ihr Schaffen zahlreiche Fernseh- und Journalistenpreise erhalten – eine Adelung der journalistischen Zunft.
Egal ob es sich um einen berühmten Journalisten des 20. oder 21. Jahrhunderts handelt, allen gemein ist die Kraft ihres journalistischen Wirkens. Exzellente Recherche, unübliche Beobachtungen und geistreiche Analysen zeichnen diese Menschen aus. Ihre Liebe zum Beruf, zur Aufklärung der Bevölkerung und ihre Fähigkeit, komplexe Sachverhalte allgemeinverständlich wiederzugeben, machen sie Musterbeispielen zu ihrer Zunft.
Was macht einen Medienschaffenden zum berühmten Journalisten?
Manchmal ist es Glück. Manchmal muss man zur rechten Zeit am rechten Ort sein. Doch immer ist es der kontinuierliche Anspruch, den Anforderungen an einen Journalisten nachzukommen, hervorragende Arbeit zu leisten, den Qualitätsjournalismus zu forcieren und nicht einen Beruf auszuüben, sondern seiner Berufung zu folgen.
Wer sich durch Individualität, Kreativität und einen sehr hohen Qualitätsanspruch an sich selbst aus der Masse der journalistischen Zunft abhebt, wer glaubwürdig, professionell, exklusiv und unabhängig ist, der hat eine sehr gute Chance darauf, als berühmter Journalist in die Geschichte des Journalismus einzugehen.