Heinrich Heine Zitate
Heinrich Heine Zitate zeugen von einer sensiblen Antenne des berühmten deutschen Dichters für menschliche, gesellschaftliche und politische Begebenheiten seiner Lebenszeit. Heinrich Heine Zitate zeigen meist deutlich, wie wenig Ehrfurcht der Dichter vor falscher Größe und Tugend hatte. Spott und Ironie flossen Heine leicht über den Mund, wie aus Aussprüchen wie diesen hervorgeht:
„Menschen! Aufrecht tragt Ihr Zwar das Haupt, jedoch im Haupte Kriechen niedrig die Gedanken.
„Advokaten, die Bratenwender der Gesetze, die so lange die Gesetze wenden und anwenden, bis ein Braten für sie abfällt.“
„Diese Bankiers, so reich sie sind, setzen sie doch das Geschäft des Gelderwerbens fort = der Junge, der seine Schweine zu Pferde hüten will.“
„Dort, wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen.
„Gott hat die Esel geschaffen, damit sie dem Menschen zum Vergleich dienen können.“
Heinrich Heine Zitate als Gesellschaftskritik
Heines Wunsch nach einer neuen, freien Gesellschaft ohne verklärte Moral war groß. Beispiele für Heinrich Heine Zitate, die diesem Wunsch Ausdruck verliehen, finden sich in der Interpretation dieser Zitate von Heine:
„Es wächst heran ein neues Geschlecht, Ganz ohne Schminke und Sünden, Mit freien Gedanken, mit freier Lust – Dem werde ich alles verkünden.“
„Ich möchte nicht den Menschen gleichen, die den ganzen Tag über Kopfschmerzen klagen, doch nachts Wein trinken, der eben diese Kopfschmerzen hervorruft.“
Heinrich Heine Zitate – Wider der Religion
Auch vor der Religion machte der Dichter keinen Halt. Heinrich Heine Zitate verweisen auf seine kritische Haltung gegenüber den Praktiken der Religion:
„Als ob die Freiheit nicht ebensogut eine Religion wäre als jede andere.“
„Es sind in Deutschland die Theologen, die dem lieben Gott ein Ende machen.“
Heinrich Heine Zitate – Für die Liebe
Nur eines war dem berühmten Dichter heilig: Das wahrhaftig Schöne und die Liebe. Die Liebe spielte eine große Rolle, wie diese Zitate von Heine verlauten lassen:
„Wenn ich bei meiner Liebsten bin, Dann geht das Herz mir auf, Dann bin ich reich in meinem Sinn und biet die Welt zum Kauf. Doch wenn ich wieder scheiden muß Aus ihrem Schwanenarm, Dann schwindet all mein Überfluß, Und ich bin bettelarm.“
Doch schreckte Heine auch hier nicht davor zurück, die Liebe zu verspotten, wie diese Heinrich Heine Zitate verraten:
„Die Musik bei einem Hochzeitszug erinnert mich immer an die Musik von Soldaten, die in den Krieg ziehen.
„Es ist ein gebildetes Mädchen, denn sie hat volle Brüste.“
„Meinen schönsten Liebesantrag suchst du ängstlich zu verneinen; frag ich dann: Ob das ein Korb sei? Fängst du plötzlich an zu weinen. Selten bet ich, drum erhör mich, lieber Gott! Hilf dieser Dirne, trockne ihre süßen Tränen und erleuchte ihr Gehirne.“
Heinrich Heine Zitate im Volksmund
Viele der Heinrich Heine Zitate hat der Volksmund übernommen. Beispiele für bekannte Redewendungen sind:
„Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.“
„Weinen ist süßer Balsam.“
„Wer einmal trifft, ist noch kein Schütze.“