Alternativer Medienpreis

Der Alternative Medienpreis

Der Journalistenpreis Alternative Medienpreis steht für die Würdigung von „Kritischem und Kreativem aus ungewohnter Perspektive“. Er will einen Beitrag zur Festigung der kritischen und demokratischen Kultur in Deutschland leisten.

Initiiert von Kiki Schmidt und Peter Lokk im Jahre 2000, wird der Alternative Medienpreis jedes Jahr in Nürnberg verliehen. Für Peter Lokk bedeutet der Begriff „alternativ“: „Außergewöhnlich, andere Wege als der Mainstream nutzend, engagiert, kritisch, nicht populistisch”. Hauptveranstalterin ist die Nürnberger Medienakademie e.V. Die Stiftung Journalistenakademie ist seit 2009 Mitveranstalterin vom Alternativen Medienpreis.

Der Alternative Medienpreis zeichnet jedes Jahr solche Medienschaffende aus, „die offen sind für Neues, für Stimmen und Stimmungen sowie Bewegungen in unserer Gesellschaft, denn diese „verändern den Blickwinkel auf die Alltäglichkeiten unkonventionell. Sie setzen sich kritisch mit den Begleiterscheinungen auseinander. Sie bringen historische Ereignisse in ein neues Verhältnis zur Gegenwart“.

Das Prinzip des Alternativen Medienpreises beruht auf der Graswurzelbewegung. Bei der Graswurzelbewegung geht es um eine politische oder gesellschaftliche Initiative bezeichnet, die aus der Basis der Bevölkerung entsteht. Der daraus entstandene Graswurzeljournalismus ist demnach eine Bewegung des partizipativen Bürgerjournalismus. Somit versteht sich der Alternative Medienpreis als Pendant zum etablierten Rundfunk, öffentlich-rechtlichen Medienanstalten und zur „offiziellen”. Eine Leitmaxime von diesem Journalistenpreis ist, die Dynamik der Medienwelt aufzugreifen und zu würdigen. Mit dem Preis werden auch crossmediale Beiträge, also Kombinationen verschiedener Mediengenres gefördert.

Dazu werden jedes Jahr Redakteure, Produzenten und Autoren für ihre Medienprodukte abseits des Mainstreams ausgezeichnet. Wer neue Wege geht, eine alternative Öffentlichkeit schafft und Skandalen nachspürt, bringt die Voraussetzungen mit, sich für den Preis zu bewerben und zu Ruhm als berühmter Journalist zu gelangen.

Es werden jeweils zwei Preise, die mit 500 Euro dotiert sind, vergeben. Die Kategorienlauten Print, Audio, Video und Web und ein Preis für Medienkritik. Die Preisverleihung findet jährlich in Nürnberg statt. Die Veranstaltung ist öffentlich und der Eintritt ist frei.

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