Helmut Schmidt Journalistenpreis

»Was ich erwarte, ist ein Wirtschaftsjournalismus, der es als sein Ziel ansieht, Zusammenhänge durchsichtig zu machen und zum kritischen Nachdenken anzuregen.«

Helmut Schmidt

Der Helmut Schmidt Journalistenpreis für Wirtschaftsjournalismus

Der Helmut Schmidt Journalistenpreis als renommierter Journalistenpreis steht für die Idee, dass eine gut informierte Bevölkerung Voraussetzung für das Funktionieren einer Marktwirtschaft ist. Der alljährlich ausgeschriebene Helmut Schmidt Journalistenpreis wird seit 1996 jedes Jahr vom Altkanzler Helmut Schmidt persönlich überreicht.

Mit ihm wird jedes Jahr verbraucherfreundlicher Qualitätsjournalismus zu Wirtschafts- und Finanzthemen ausgezeichnet und so das Genre Verbraucherjournalismus bzw. Wirtschaftsjournalismus gefördert.

Bisherige Preisträger waren sowohl etablierte Journalisten als auch Newcomer der Branche. Sie hatten alle etwas gemein: In ihren prämierten, journalistischen Beiträgen haben sie „heiße Eisen“ anpackt, ausgezeichnete Sachkenntnis bewiesen und schlüssige Argumentationsketten geliefert. Dies sind Themen, die nicht nur den Kern vom Helmut Schmidt Journalistenpreis widerspiegeln, sondern sie entsprechen auch der Haltung von Helmut Schmidt, Bundeskanzler a.D.

Nominierte Werke für den Helmut Schmidt Journalistenpreis sind Presseartikel, Fernseh- und Hörfunkbeiträge sowie Online-Veröffentlichungen sämtlicher deutschsprachiger Medien. Die drei besten journalistischen Leistungen werden mit 15.000, 10.000 und 5.000 Euro prämiert. Das Preisgeld wird von der ING-Diba gestiftet. Neben dem Preisgeld erhält jeder Preisträger eine Radierung des Berliner Malers und Bildhauers Rainer Fetting, die das Gesicht von Helmut Schmidt zeigt.

Bewerben kann sich jeder Autor oder Journalist, der 12 Monate vor dem Einsendeschluss einen verbraucherfreundlichen Beitrag über Finanz- und Wirtschaftsthemen in einem deutschsprachigen Medium publiziert hat. Jeder Publizist kann zwei Beiträge einreichen. Es kann sich bei der eingereichten Arbeit auch um ein Gemeinschaftsprojekt von Projektteams, Ressorts oder Redaktionen handeln. Anmelden kann sich jeder Journalist online oder per Post.

Eine engagierte, unabhängige und kritische Jury bewertet die Arbeiten danach, ob sie die Kompetenz der Bürger stärkt. Wenn ein Werk in einer klaren Sprache objektive Hinweise und Handlungsalternativen aufzeigen, das Interesse an wirtschaftlichen Themen fördert und der Verfasser durch sein Wissen, seine Vernunft und die Fähigkeit zur zähen Recherche überzeugt, hat er sehr gute Chancen, für den Helmut Schmidt Journalistenpreis nominiert zu werden. Die Preiskrönung findet alljährlich in Hamburg statt.

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