Henri Nannen Preis

„Ein Chefredakteur muss an das Blatt geflochten werden, wie an ein Rad. Liegt er unten, blutet er. Ist er oben, ist es sein Sieg.“

Henri Nannen 

Der  Henri Nannen Preis

Der Henri Nannen Preis wird seit 2005 alljährlich vom Verlag Gruner + Jahr und dem Magazin STERN herausgegeben. Dieser Journalistenpreis ist eine Auszeichnung für herausragende journalistische Leistungen des vergangenen Jahres. Das Henri Nannen Preis Leitmotiv gemäß der Preisstifter lautet „den Qualitätsjournalismus im deutschsprachigen Raum fördern und pflegen und gleichzeitig das Andenken des STERN-Gründers Henri Nannen lebendig halten“.

Die Auszeichnung dieses Journalistenpreises findet in fünf Kategorien statt:

  • Reportage (Fortführung des Egon Erwin Kirsch Preises)
  • Investigation
  • Dokumentation
  • Humor
  • Fotoreportage

Ein Sonderpreis für überragende journalistische Leistungen sowie Auszeichnungen für das „publizistisches Lebenswerk“ und „herausragendes Eintreten für die Unabhängigkeit der Presse im In- und Ausland“ von Journalisten werden ebenfalls bei der Preisverleihung vom Henri Nannen Preis im Deutschen Schauspielhaus in Hamburg vergeben. Seit 2009 sind auch Online-Veröffentlichungen zugelassen.

Die unabhängige Jury wird jedes Jahr neu besetzt und besteht immer aus hochkarätigen Journalisten. Ausgezeichnet wird jeweils der beste Journalist seiner Kategorie. Derzeit ist der Henri Nannen Preis mit 35.000 Euro dotiert. Die Gewinner erhalten eine Skulptur von Henri Nannen, den „Henri“.

Die Preisvergabe ist als Wettbewerb organisiert. Journalisten können bis zu einem Stichtag journalistische Artikel und Fotoreportagen einreichen. Voraussetzung ist, dass sie in der deutschen Sprache verfasst und im vorherigen Jahr in einer deutschsprachigen Zeitung, Zeitschrift oder auf einer deutschen Website veröffentlicht worden ist. Selbst Leser oder Kollegen können Beiträge einreichen, wenn sie glauben, ein Beitrag hat den Henri Nannen Preis verdient. Pro Kategorie werden maximal 2 Arbeiten desselben Schriftstellers akzeptiert. Auch regelmäßige Kolumnen oder Blogs können eingesendet werden. Sie können für den Sonderpreis vorgesehen. Generell ist ein „Making of“ erbeten, für die Kategorie „Investigativer Journalismus“ ist es sogar Pflicht. Dies hilft der Jury zu verstehen, worin die besondere Leistung bestand, was die Rahmenbedingungen waren, ob besondere Umstände vorlagen und welche Wirkung der Beitrag in der Gesellschaft hatte.

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